Die Geschichte der Pyramide

wie alles begann



Hier ein kurzer Abriss über die Entstehung der Pyramide

Dittmannsdorfer Mitglieder des damaligen Kulturbundes, federführend Frau Christine Wünschmann, hatten im Jahre 1988 den Gedanken, auch in Dittmannsdorf eine Pyramide zu erschaffen. Nach entsprechender Anfrage bei Herrn Wohmann wurden außerdem folgende Mitstreiter gefunden: Herr Wächtler Jochen, Herr Hollstein Peter und Herr Wagner Uwe.

Im Laufe des Jahres 1989 erfolgte gemeinsam die Planung und Materialbeschaffung, was nicht ganz einfach vor der Wende war, aber irgendwie kam alles ran. Die damalige LPG stellte uns in den Gebäuden des Lehngutes Räume zur Verfügung.

Frau Christine Wünschmann gab die Figuren in Auftrag. Frank Wohmann war federführend in der metalltechnischen Gestaltung sowie des Antriebes, Tischlermeister Jochen Wächtler für die Tischlerarbeiten, Peter Hollstein und Uwe Wagner für die Elektrik und Farbarbeiten, verantwortlich. Die Gemeindearbeiter errichteten den Sockel.
Bilder aus der Entstehung selbst existieren leider nicht.

3. Dezember 1989 erfolgte die Einweihung und das erste Pyramidenfest. Christine Wünschmann führt von Anfang an Regie zum Pyramidenfest. Aus ihrer Feder stammt jedes Jahr der Ablaufplan.

Nach der Wende war die Zukunft der Pyramide etwas unklar, aber wir vier wollten auf alle Fälle weitermachen. 1991 und 1992 wurde uns vom damaligen Bürgermeister Rainer Oelmann der Unterkunftswagen der Gemeindearbeiter zur Verfügung gestellt. Wir planten, den Erlös der von uns initiierten „Gastronomie“ für die Unterhaltung der Pyramide zu verwenden.
1993 nahm uns der Heimatverein unter Peter Kapp diesen „Würstelverkauf“ aus den Händen, nachdem geklärt war, dass die Gemeinde, welche die Pyramide von Anfang an finanziert hat, auch weiterhin dafür einsteht.

Soweit zum geschichtlichen Abriss.

Ein kluger Mensch prägte den Satz: „Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast ….“

Die folgenden statistischen Daten wurden in Vorbereitung des 20. Pyramidenfestes, allerdings persönlich erhoben!

Jährliche Laufzeit vom 1. Advent bis zum Samstag nach Heiligen Drei Könige, also dem 2. Wochenende im Januar. Wenn der 6. Januar auf dieses WE fiel oder knapp daneben lag, ließen wir die Pyramide noch eine Woche zur Freude der Passanten stehen.

Nicht mitgerechnet wurden die Probeläufe beim Aufbau der Pyramide.

Betriebsstunden: 19.561
Umdrehungen : 5.868.300
Zurückgelegte Strecke vom Nachtwächter: 15.844 km

Von den jährlichen Knallkörperattacken einiger Sylvesterpassanten abgesehen, fand der einzige nennenswerte Anschlag im Dezember 2005 statt, bei dem 4 Figuren beschädigt wurden.

Beitrag von Uwe Wagner