17. Klein Tiroler Nordic Walking Tour

im Rahmen des Dittmannsdorfer Kinder- und Vereinsfestes 2016

Zwischen Dittmannsdorf und Zschopautal…
Der auf die Melodie des Kinderliedes „Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal…“ gereimte Text zu den Stationen der 17. Nordic Walking Tour in Dittmannsdorf sagt eigentlich fast alles, die Einladung „zu einer besonderen, aber anspruchsvollen“ Runde selbst im Nachhinein betrachtet die Wahrheit.


Bleibt zu sagen, dass sich 28 Lauflustige trafen, um bei schönstem Walkingwetter, ja, ich schließe die Miniregenschauer mit ein, die zunächst 8 Kilometer zu bestreiten, die uns hoch zur Schutzhütte,

durch Witzschdorf, den Wald an der Zschopau, hoch zum „Hahn“ und dann durch das Zschopautal bis hin zu Empanada führten.

Dort wurden uns von Susi Benz bei einer kleinen und feinen Führung nicht nur das erwandernswerte Anwesen der „Alten Spinnerei“ mit seiner Geschichte erklärt, sondern die für Feiern und Seminare zu mietenden, wirklich wunderschönen Räumlichkeiten gezeigt. Kulinarisch hatte sich Frau Benz auf uns mit drei ihrer köstlichen Kuchen vorbereitet, was eine Einladung war, der kaum ein Walker widerstehen konnte.

Was wir für Kaffee und Kuchen direkt bei Susi Benz bezahlten, regelt sich sonst an den Wochenenden über eine Kasse des Vertrauens. Es war eine angenehme Ruhepause im lauschigen Garten des Restaurants, die wir nur ungern beendeten.


Aber genau das sollen die Walkingtouren in Dittmannsdorf dabei haben: Inspirationen, wiederzukommen, mit Freunden, mit der Familie, einfach so. Und dieser Geheimtipp lohnt wirklich. Danke an Susi Benz und an die von allen verbreitete freudvolle Stimmung, die uns die restlichen Kilometer in Angriff nehmen ließen, durch den Wald vorbei an Onkel Toms Hütte, die sich über die Jahre kaum mehr der Überwucherung durch herrlich duftende und blühende Pflanzen erwehren kann, bis auf den Kammweg, der uns fast bis zum Ziel brachte.

Vom Wanderwegweiser zwischen den Dörfern mit letztem Blick auf die Burg ging es nun sehr zügig, weil bergab. Letztes, ungeplantes Highlight war das Heimatidyll auf dem Münzner-Hof. Vor dem großen Wandbild noch ein Gruppenfoto, das die Walker zeigt, die sich an diese Tour wagten. Danke.


Zum guten Schluss wurde erstmals gesungen – wirklich! Die Walker strahlten und gaben dem Samstagvormittag im Festzelt einen klingenden Abschluss.

Ein Lied zur 17. Nordic Walking Tour, zu singen nach der Melodie „Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal..

Zwischen Dittamnnsdorf und Zschopautal laufen heut die Walker, hatten schon so manche schöne Tour, durch Felder, Berge, Wälder, die Natur, und auch die reißt vom Hocker.

Kleiner Anstieg, Schutzhütte als Ziel und ein erstes Päuschen, dann nach Witzschdorf immer gradeaus, Sicht auf August’s Burg, schön sieht sie aus, am Weg ins Tal schmucke Häuschen.

Die Gartenkneipe ist schon lange zu, doch wir bleiben bei Laune. Unten hört man rauschen schon den Fluss, der Blick auf’s glitzern ist schon ein Genuss, lässt so manchen schon staunen.

Witzschdorf City, Haltepunkt der Bahn, mög sie noch lange fahren, unser Weg führt weiter uns zum „Hahn“, kleine Siedlung mit Häusern, Schafen, Charme, gar viele noch nie hier waren.

Jetzt der wirklich allerschönste Teil, der Weg am Fluss mit seinen Reizen, Pflanzenwelt und Sonnenwasserspiele, Wasserfall und Schmetterlingsgefühle, wollten nicht mit Schönheit geizen.

In Hennersdorf die besondre Impression, sie heißt Empanada, kurze Einkehr, Kaffee, Wasser, Kuchen , die Idee, das Kleinod wieder zu besuchen, ganz spontan oder planbar.

Adieu, auf geht’s durch Hennersdorf’s Holzbrücke, auf Wunsch zu Onkel Tom’s Hütte, letzter Anstieg und Kammweg nach Tirol, Klar, die Kraftspeicher sind nun wieder voll, dann zum Ziel „Ab durch die Mitte.“


Allen von euch einen schönen Sommer, wie immer interessante Touren und ein gesundes Wiedersehen im September.

Eure und Ihre Annett Landeck


Ein wichtiges Markenzeichen des Dittmannsdorfer Kinder- und Vereinsfestes ist seine Vielfalt, welche für Klein & Groß und die unterschiedlichsten Interessen etwas zu bieten hat. Die eingebundene Nordic Walking Tour trägt ganz maßgeblich dazu bei und etablierte sich, insbesondere mit dieser Tour, zu einem wahrlichen Höhepunkt des Festwochenendes.
Annett Landeck schreibt es selbst, es war eine "besondere und anspruchsvolle Runde" und das sie es werden konnte, haben wir und die begeisterten Teilnehmer vornehmlich auch Ihr zu verdanken.
Mit überraschenden Ideen, Akribie, der Lust an Natur und Erleben sowie mit viel Liebe zur Sache arrangierte Sie eine sowohl sportlich als auch kulturell anspruchsvolle Tour, welche mit einem eigens verfasstem Lied gekrönt und wunderbar untermalt wurde.

Dank EMPANADA fehlten kulinarische Höhepunkte ebenso wenig wie die kleinen Überraschungen von Natur und Historie am Wegesrand.
Selbst Einheimische finden auf den Touren herrliche Eckchen, welche sie bisher noch nicht kannten – dies will so einiges heißen.

Neben viel Motivation, Zeit und Krafteinsatz kann ein solches Vorhaben nur so gut gelingen, wenn es von einer großen Portion Enthusiasmus und Einsatzbereitschaft getragen wird.
Dittmannsdorf und der Heimatverein dürfen sich freuen mit Annett Landeck jemanden in den Reihen zu haben, der dies mit Leidenschaft leistet.
Dankesworte, verbunden mit viel Anerkennung, an dieser Stelle im Nachgang sind das Mindeste was wir zurückgeben können. Die rundum gelungene Tour mit fast 30 begeisterten Walkern und das gemeinsame Erleben nahmen uns den ersten und schönsten Dank schon berechtigt vorweg.

Nicht zu missen ist die fachliche Begleitung und Unterstützung durch Nordic Walking Trainerin Margitta Epphardt, welche dem Dörnitztal und den Touren schon so viele Jahre die Treue hält. Mit Energie, Freude am gemeinsamen Laufen und Fachwissen weis sie bestens zu Motivieren und ist so eine unerlässliche Begleiterin, welcher wir darüber hinaus die stets großen Teilnehmerzahlen aus Zschopau zu verdanken haben.
Ein Engagement, auf welches wir nicht verzichten können. Ihr gilt ebenso unser bestes Dankeschön und unsere Anerkennung auf ganzer Linie.

Die 17.Klein Tiroler Nordic Walkingrunde war zwar noch keine Jubiläumstour, sie wäre aber tatsächlich einer würdig gewesen.

Enrico Münzner für den Heimatverein Dittmannsdorf e.V.

Fotos und Text: A. Landeck

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