Volksliedersingen 2014

in der Kultur- und Sporthalle


Am 03. Mai
2014 öffneten sich die Türen der Kultur- und Sporthalle für viele Gäste sowie Musik- und Heimatfreunde aus nah und fern zum 22. Volksliedersingen.

Der Nachmittag stand unter dem Motto:
               „Mit Musik geht alles besser ...“

Seit über 2 Jahrzehnten erfreut sich dieser musikalische Nachmittag großer Beliebtheit und ist eine der traditionellsten und ältesten Veranstaltungen im Ort.
Sein Anliegen: gemeinsam Freude an der Musik zu haben, hat sich jedoch nie geändert, wohl aber die Ausgestaltung und der Kreis der Mitwirkenden.

Am Samstag stand kein musikalisches Thema im Mittelpunkt, sondern die Geschichte des Volksliedersingens selbst und das Wirken von Frau Christine Wünschmann zu würdigen.

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Die langjährige Initiatorin hatte diesmal aufgrund ihres Alters und aus gesundheitlichen Gründen in den Zuschauerreihen Platz genommen.

Frau Christine Wünschmann war es, die das Volksliedersingen im Jahre 1990 ins Leben gerufen hatte und war seitdem organisatorische Leiterin des Volksliedersingens und Ortschronistin.

Trotz der langen Tradition hat die Veranstaltung bisher nichts an ihrer Beliebtheit verloren. Das konnte man wieder am Samstag sehen, denn die gemeinsame Freude an der Musik lockte viele sangesfreudige Gäste in die Kultur- und Sporthalle.

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Durch das Programm führte erstmals Doris Hofmann.

Außerdem wirkten mit:

► Der Posaunenchor der Kirchgemeinde - unter Leitung von Joachim Merbeth. Verstärkung erhielten sie durch Gäste vom Posaunenchor der Partnergemeinde aus Apensen. Gemeinsam spielten sie ein ganz besonderes Stück mit einem Amboss.

► Erstmals, und hoffentlich auch zukünftig dabei, begrüßte man die Singegruppe der Volkssolidarität Zschopau.

► Im Jahr 1991 hatte Opernsänger Peter Meyer, seinen ersten spontanen Auftritt beim Volksliedersingen. Von da an wurde er fester Bestandteil des Ensembles. Nur ein einziges Mal, 2001, fehlte er.

► Der Schulchor der August Bebel Schule Zschopau - unter Leitung von Frau Weiß. Mit dem Zschopauer Schulchor erklangen erstmals ganz frische, moderne Stücke, so von den Beatles „Yellow Submarine“ oder auch von ABBA.

Natürlich sang auch das Publikum kräftig mit. Während des Nachmittages konnte man aber auch eine gute Tasse Kaffee und leckeren Kuchen essen.

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Nach den Ausführungen von Doris Hofmann bedankte sich Enrico Münzner, 1. Vorsitzender des Heimatvereins, ausnahmsweise einmal nicht nur bei den Mitwirkenden mit Blümchen, sondern auch bei den Helfern im Hintergrund:

Vielen Dank an Doris Hofmann für die Moderation, an alle weiteren Beteiligten sowie an alle, welche auf vielfältige Weise im Hintergrund wirkten!

Zum Schluss war es eine Herzensangelegenheit von Enrico Münzner, derjenigen Person zu danken, der man dies alles zu verdanken hat. Christine Wünschmann ist nicht nur Erfinderin des Volksliedersingens, sie hielt es auch über 2 Jahrzehnte organisatorisch in den Händen.

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Durch ihr beispielhaftes Engagement und ihrem Fachwissen konnten alle viel frohe und mit Musik erfüllte Stunden genießen. Ihr Ansinnen, mit der Musik das Dorf zusammenzubringen, ist mehr als gelungen. Ihr ist es weiterhin zu verdanken, dass die Volkslieder in unserer modernen Zeit nicht vergessen werden und junge Menschen Zugang zu ihnen finden.
Mit dem Volksliedersingen hat sie ein „echtes und unverwechselbares Stück Klein Tirol“ geschaffen, dafür kann man ihr nicht genug Danke sagen. Am Samstag hat sie wohlverdient im Publikum Platz genommen.

Neben dem musikalischen Dankesgruß vom Posaunenchor erhielt Frau Wünschmann von Enrico Münzner einen großen Blumenstrauß und ein Spruchbild, welches er für sie schrieb:

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Im Jahre 1990 soll es gewesen sein, da fiel Christine auf dem Tab´büschel das Volksliedersingen ein. Mit dem gemeinsamen Singen, da wollte sie die Dorfgemeinschaft zusammenbringen. So nahm die Geschichte unseres Volksliedersingens seinen Lauf, denn die Dittmannsorfer und viele Gäste kamen von da an zu Hauf. Damit man jedoch beim Singen nicht im Regen steht, wurde die Veranstaltung in die Kultur- und Sporthalle schnell verlegt.

21 Mal hat Christine Wünschmann es dann vollbracht und sich immer ein neues Thema ausgedacht. Ob Mühlen, Jagd, Europa, Jahreszeiten oder Natur, so ging man musikalisch fast jedes Jahr auf Tour.
Als Ortschronistin hatte sie sich gedacht, wird gleich in verbindenden Worten etwas Heimatgeschichte mit zu Gehör gebracht. Doch Christine, die sang nicht allein, Posaunenchor, Peter Meyer, Schulchöre, Kantate Domino und natürlich die Zuschauer stimmten kräftig mit ein. Auch etwas Erzgebirgisches, das musste sein, dafür sorgte die Pogan Friedlinde mit einer Geschichte klein. Mit viel Herzblut und Heimatliebe zum Tiroler Land, hielt sie über 2 Jahrzehnte die Fäden des Singens in ihrer Hand.

Liebe Christine, heute da wollen wir Dir alle von Herzen DANKE sagen! Dafür, dass wir in Dittmannsdorf diesen musikalischen Nachmittag haben. Das Dorf mit Musik zusammenzubringen, dies ist Dir gelungen und dafür sei Dir Lob gesungen.
Das Volksliedersingen das kennt man heute wohl – es ist ein echtes Stück von „Klein Tirol“. Wohl verdient in den Zuschauerreihen bist du nun dabei, wenn es erneut gelingt und es im Dörnitztal heißt: „Alles singt ….“


Heimatvereins Dittmannsdorf e.V. Mai 2014

Der Heimatverein hofft, dass der Nachmittag allen gefallen hat
und jeden Gast in guter Erinnerung bleibt!
Wenn ja, dann kommen Sie gern wieder, wenn es heißt:
„Alles singt in Klein Tirol“.

Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Volksliedersingen 2015!


Fotos: Jutta Balazs
Text: Auszüge aus dem Moderationstext von Enrico Münzner

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