Bericht über das Treffen
Die Gemeinde Gornau mit ihren Ortsteilen Dittmannsdorf und Witzschdorf war Gastgeber des diesjährigen Freundschaftstreffens. Dabei gab es einen besonderen Grund, wir feierten dieses Jahr das
10 - jährige Jubiläum des Partnerschaftsvertragesder drei Kommunen.
Unsere Festwoche lief unter dem Motto. „Herzlich Willkommen im Erzgebirge“.
Seit Oktober 2012 liefen die Vorbereitungen und ab März 2013 ging es zum Endspurt.
Von der Entscheidung, welche Sehenswürdigkeiten wir unseren Gästen zeigen, über Absprachen mit Museen, Gaststätten und Firmen bis zum Suchen von Gasteltern, sind bei diesem Treffen viele Aspekte zu beachten, zu koordinieren und zu regeln.
Ohne die Unterstützung jedes Einzelnen wäre die Festwoche nicht machbar.
Am Samstagabend erwarteten wir unsere Gäste in der Kultur- und Sporthalle Gornau. Zur Begrüßung spielte der Posaunenchor der Kirchgemeinde Dittmannsdorf.
Für alle Gäste und Gasteltern gab es Sekt und einen kleinen Imbiss. Viele Gäste und Gasteltern kennen sich schon lange und eine tiefe und herzliche Freundschaft verbindet sie.
 |
 |
 |
|
 |
Der Sonntag beginnt immer mit einem Gottesdienst, es ist ein Zeichen für die Anfänge der partnerschaftlichen Beziehungen, die aus den Kirchgemeinden hervor ging. Der gemeinsame Gottesdienst wurde in der Kirche Witzschdorf zweisprachig gehalten.
 |
|
 |
Die Gestaltung des Nachmittages oblag den Gasteltern. Viele unternahmen kleine Touren und zeigten ihren Gästen persönliche Favoriten des Erzgebirges.
Fam. Kluge und Fam. Wagner unternahmen mit ihren Gästen einen Familienausflug in die "Miniwelt -Lichtenstein".
Das Erzgebirge ist bekannt für seine Volkskunst und heißt nicht umsonst Weihnachts- und Spielzeugland.
Unser erster Ausflug am Montag führte unsere Gäste nach Annaberg-Bucholz in die „Manufaktur der Träume“, eine sehenswerte Ausstellung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus „Zum Türmer“ besichtigten sie die Annenkirche und zum Abschluss gab es einen Stadtbummel.
Der Dienstag stand im Zeichen der DDR-Geschichte.
Wir besuchten das Gefängnis der Staatssicherheit in Bautzen, um unseren Gästen einen Einblick in vergangene Zeiten zu gewähren.
 |
|
 |
|
 |
Das Mittagessen wurde im „Mönchshof“ eingenommen und im Anschluss fand ein Stadtrundgang statt. Bautzen hat eine einzigartige, schöne Altstadt mit vielen historischen Bauten.
Am Mittwoch war ein kurzer Ausflug geplant, denn unsere Reise ging nach Einsiedel. Die Besichtigung der Brauerei, verbunden mit einer Bierverkostung und einem Imbiss erwartete unsere Gäste.
 |
|
 |
|
 |
Danach ging es zur Talsperre Einsiedel und zur Wasseraufbereitungsanlage.
Am Nachmittag fand im „Cafe Carola“ in Gornau unsere Arbeitsberatung statt. Hier wurde erörtert, wie wir gemeinsam in der Zukunft weiterarbeiten wollen.
Außerdem wurde das nächste Treffen festgelegt. Apensen in Niedersachsen wird Gastgeber vom 30. August bis zum 06. September 2014 sein.
Im Anschluss gab es noch eine Überraschung, der Bürgermeister von Apensen, Herr Sommer, hatte ein Geschenk mit.
Gemeinsam mit Vertretern der Komitees wurde im Park an der Kuppe ein Apfelbaum gepflanzt und wir erhielten eine Friesenbank für besinnliche Momente. Die Bank wurde vorerst eingelagert, sie soll aber später ihren festen Platz auf dem Friedhofsgelände von Dittmannsdorf finden.
 |
|
 |
|
 |
Der Donnerstag führte uns nach Blankenhain bei Crimmitschau. Unser Ziel war das Landwirtschaftsmuseum, dort verbrachten wir den ganzen Tag und nach einer kurzen Führung konnte jeder selbständig das Areal erkunden.
Mittagessen gab es in der Ausbildungsgaststätte „Haus des Gastes“.
Für Freitag war unser letzter gemeinsamer Ausflug geplant.
Es fand eine Firmenbesichtigung bei "Wendt und Kühn" in Grünhainichen statt. Die Herstellung der Engel war für alle faszinierend.
In der Kirche gab es ein kleines Orgelkonzert und in der „Alten Gewerbeschule“ eine kleine, aber feine Ausstellung zur erzgebirgischen Volkskunst.
Das Mittagsimbiss konnten wir gleich in der Gewerbeschule einnehmen.
Am Freitagabend fand für alle Gäste, Gasteltern und Gastgeber die Abschiedsfeier statt. Uns erwartete ein tolles Büfett der Firma Klemm aus Scharfenstein.
 |
|
 |
|
 |
Nach vielen Fest- und Dankesreden aller Komiteevorsitzenden gab es ein kleines Programm.
Die Schallis aus Großolbersdorf sorgten für Stimmung mit toller Musik und die Laienspielgruppe Dittmannsdorf/Witzschdorf mit Sketchen aus dem Eheleben für viele Lacher. Aus Witzschdorf zeigten die Boogietänzer ihr Können und ließen viele in Erinnerung schwelgen.
Alles geht irgendwann vorbei, so auch unsere Festwoche. Am frühen Samstagmorgen hieß es Abschied nehmen. Wir trafen uns an der Wendeschleife in Witzschdorf und wünschten unseren Gästen eine angenehme Heimreise.
Die gemeinsame Woche hat ein weiteres Zusammenwachsen und viele alte und neue Freundschaften besiegelt. Wir haben unseren Gästen ein Stück unserer Heimat und unserer Traditionen nahe gebracht.
Eine Dokumentation im Fernsehen ist sicher interessant, aber das wirkliche Erleben von Natur, Sehenswürdigkeiten, Freundschaften, Herzlichkeit und Gemeinsamkeit übertrifft alles.
In diesem Sinn möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken, die mit ihrer Hilfe und Unterstützung unser Freundschaftstreffen zu einem einmaligen Erlebnis werden ließen.
Gerne laden wir sie ein, das nächste Mal dabei zu sein!
Carmen Kluge
Im Namen des Freundschaftskomitees
Fotos: Carmen Kluge und Uwe Wagner