„nauf auf den Kunnerstein“
Zugegeben, in diesen goldenen Herbsttagen ließe sich vieles anstellen: Märkte laden ein, man schnürt die Schuhe zu Marathonläufen, kostet sich durch die Angebote auf Weinfesten… Und auch der Tag der Sachsen, wartete mit seinen Sonntagshighlights just am 9. September auf uns und viele andere…
Zugegeben, die Wahl für ganz Unentschlossenen fällt da doppelt schwer.
Umso schöner wiegt da der Entschluss, den Einladungen nach Klein-Tirol zu folgen und am 10. Nordic Walking Lauf durch die wunderbare Landschaft am Fuße der Augustusburg und ringsum Dittmannsdorf dabei zu sein. Zugegeben!
▪ Treffpunkt an der Kultur- und Sporthalle | ▪ A. Landeck und M. Epphardt | ▪ kurze Erwärmung | ||
▪ dann gehts los ... |
Und das Beste: am Tag unseres Laufes durch den Spätsommer konnten die wie immer hoch motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sportliche Aktivität und Feststimmung im zauberhaft-beschaulichen Rahmen miteinander verbinden: Bei und nach der Besteigung des höchsten Punktes unserer Strecke an jenem Sonntagvormittag erwarteten uns die Klänge von Ziehwanst und Waschbrett und die unverkennbaren Stimmen der zwei Skandallis. So fanden sich die Aktiven nach der Bestreitung des Kammweges und des ausgewaschenen Waldweges entlang Onkel Toms Hütte von Dittmannsdorf kommend und der Erfrischung nahe der Hennersdorfer Brücke bald auf dem traumhaft sonnenlicht- durchfluteten Waldstück wieder, das den Weg rauf auf den Kunnerstein verhüllt. Der Aufstieg, den mit uns morgendlich motivierte Familien und top-fitte Senioren teilten, wurde belohnt: für die einen war es just ein Glas Wasser, für die anderen eine „kühle Blonde“ und eine zünftige Bratwurst vom Grill – für unsere Läufer auf alle Fälle ein kleines Stück frisch gebackener „Kunnerstein“ aus Vollkornbrot mit herzhaftem Kräuteraufstrich und eine Fernsicht, wie sie auch vom Kunnerstein nicht selbstverständlich ist. Belohnung pur!
Wer die Wege um Dittmannsdorf kennt, wird sie nicht nur lieben, sondern auch „fürchten“, denn nach dem Abstieg vom Kunnerstein folgt unweigerlich der stetig ansteigende Stich rauf auf den Kammweg!!! Wie beim Begrüßungsgedicht beschrieben, waren ausnahmslos alle Gesichter gesund gerötet, jeder hatte sich die Zeit genommen, die er oder sie brauchte und der Blick zurück auf die winzige Hütte genossen wir alle zusammen.
Und auch das letzte Wegstück wurde freudig bewältigt, es war wie immer ein Lauf ohne jeden Druck mit viel Gelegenheit zum Gedankenaustausch und Zeit für die einzigartigen Rundumblicke…
Die ca. 12 km endeten erst nach 13 Uhr am Ausgangspunkt. Es war eine tolle, anspruchsvolle Tour, die Motivation für alle kommenden sein wird, der Fakt, dass bei uns keinerlei Startgebühr erhoben wird, spricht für uns.
Für die punktgenau angebotenen und gut abgesprochenen Stärkungen danken wir Enrico Münzner, der damit das Läuferteam zu den GOLDEN TWENTIES vervollständigt.
▪ am Ziel angekommen | erhielt jeder Teilnehmer | eine Urkunde |
Eure Annett Landeck und Margitta Epphardt vom Team Nordic Walking im HV Dittmannsdorf e.V.
Text und Fotos: Annett Landeck
Hier noch ein Willkommensgruß, zu lesen an einem Wegweiser mit Blick auf die Burg.
Man weiß es nun seit langem schon, Nordic Walking bringt recht bald als „Lohn“ gerötete Wangen, laut pochendes Glück in der Brust, für manchen sogar ersehnten Gewichtsverlust. Für alle jedoch ist’s das Gefühl, Natur zu erleben, sich selbst eine Herausforderung zu geben! So wünsche ich heute uns allen auch viel Spaß – und unterwegs, glaubt’s nur, da erwartet euch noch was! |
Wir freuen uns auf viele weitere Touren!
i. A. Enrico Münzner, 1. Vorsitzender
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